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Tag 1

Abflug: So ein schöner übersichtlicher Flugplatz!

 

Der Treffpunkt für uns nach dem Parken ist einfach der Flugplatz! Wir können nur gemeinsam das Gepäck aufgeben und bekommen deshalb eine hohe Nummer. An einem Stand wird uns der Transfer vom Flughafen zum Bahnhof Termini angeboten. Wir werden dadurch im


           Flughafen Frankfurt-Hahn

Gegensatz zu der geplanten Taxifahrt ca. 50€ sparen und kaufen die Tickets für hin und zurück. Das Einsteigen in die Boeing 737-800 von Ryanair geht in Zweiergruppen vor sich. Wir sind wegen der hohen Nummer in der zweiten Gruppe. Wir lassen uns Zeit, den wir wissen noch nicht, dass das Einsteigen wie in der Straßenbahn funktioniert, nur dass garantiert jeder einen Sitzplatz bekommt. Wir laufen innerhalb von halb hohen Absperrungen zum Flugzeug.

Für 9,90€ Flugpreis pro
Person ein perfekter Service!

Wir starten pünktlich 19:50 Uhr. Im Flieger ist es sehr warm, vom niedrigen Luftdruck – auch hier wird scheinbar gespart – werden alle ganz schläfrig.

Uns erscheinen die Sitzreihen noch enger als gewöhnlich.

 

Über Rom sehen wir deutlich den Bahnhof Termini und das Kolosseum.

Wir landen nach mehr als einer Stunde um 21:15 Uhr auf dem Flughafen Rom Campino. Unser Gepäck ist diesmal unter den ersten Gepäckstücken und 22 Uhr rollt der Busshuttle von Ryanair Richtung Termini.

Ankunft 22:35 Uhr.

Beim Ausladen der Koffer ist diesmal kein Busfahrer zu sehen.

Mit einem kleinen Umweg laufen wir zum Hotel und sind gegen 23 Uhr da.

Nach der gemächlichen Anmeldung beziehen wir unsere Zimmer und legen uns schlafen. Unser Zimmer hat reichlich vom beschriebenen Straßenlärm!

 

Wir können schlecht einschlafen und morgens 3 Uhr tauschen wir das Zimmer:. Straßenlärm, Müllabfuhr, ein periodisches Geräusch (Pumpe?) in der Klimaanlage, die ausgeschaltet ist, ein Nachbar, der die ganze Nacht unwahrscheinlich laut italienische Nachrichten hört und der Lüfter vom Nachbarklo machen ein Schlafen unmöglich.

Den Rest der Nacht schlafen wir nach einem Irischen Whiskey mit wenig

Cola gut, obwohl das neue Zimmer neben dem Fahrstuhl liegt und

der Straßenlärm ungehindert durch die schlecht schließenden Fenster dringt.

 

 

 

Tag 2

Sightseeing: Tour durch Rom

 

Am Morgen stehen wir 8 Uhr auf. Wir sprechen mit der Frau von der Rezeption.

Sie kennt die Geschichte schon und versichert uns zwei Dinge:

Wir können das Zimmer nicht wechseln,

weil unser Wechselzimmer ein 3–Bett Zimmer ist.

Ein anderes Zimmer ist nicht frei. Sie wird im Laufe des Tages das Zimmer überprüfen und die technische Lärmbelästigung abstellen lassen.

Wir gehen alle 6 los bis zur Spanischen Treppe.

Dort trennen wir uns und auf einem Rundkurs sehen wir uns noch die

Fontana di Trevi, das Monument von Manuel II,


                  Fontana di Trevi

das Kolosseum von weitem und eine kleine Pizzabude von Innen (Mittagbrot) an.

Gegen 13:30 Uhr gehen wir zurück zum Hotel und wollen ein wenig ruhen. Der Typ von nebenan guckt immer noch seine italienischen Nachrichtensendung und die Pumpe pumpt den Rhythmus dazu. Wir nehmen alle Geräusche auf und überspielen sie auf den Laptop.

An der Rezeption vertröstet man 

uns zunächst auf später und auf den nächsten Tag.

Als wir hartnäckig sind und die aufgezeichneten Geräusche vom Laptop abspielen, kann die eine Tussi auf einmal bayerisch reden.

Lassen uns die ganze Zeit mit unseren paar Brocken englisch sterben!

Wir haben unseren ganz großen Auftritt und nicht mal eine Stunde später das neue Zimmer. Geht doch, wenn sich alle bemühen!

 

Wir gehen alle Einkaufen (Trinken und Abendbrot) und machen es uns im Zimmer bei einer Tasse Kaffee bequem.

Danach organisieren wir die Stadtrundfahrt am nächsten Tag,

besichtigen noch den Bahnhof „Termini“ – kann sich durchaus sehen lassen – und gehen ins Hotel Abendbrot essen.

Nach Käse mit Brot tut jeder das Seine und der Abend endet mit einer Flasche dickem Bier (10% Alkohol!). Wir haben etwas Schlaf nachzuholen!

 

 

 

Tag 3

Andere Länder, andere Sitten: Italienische Verhältnisse

 

Wir stehen 8:30 Uhr auf und kommen nicht richtig in Betrieb.

Wir müssen beim Frühstück auf einen Tisch warten und danach noch auf das Tischdecken. Als letztes kommen unsere Kaffeetassen.

Waren halt nicht genug da und mussten erst abgewaschen werden.

Der Kellner leicht überfordert mit 7 Tischen, hat kaum Überblick.

Für 4 Personen gibt es 2 Brötchen, ein Schoko–Crossaint und ein Zuckergusscrossaint. Das ist exakt die Ration, die 2 Personen auch erhalten.

Vom Nebentisch klauen wir uns die benötigten Brötchen zusammen.

Italienische Verhältnisse!

 

Wir kommen spät los und stehen am Bus an, um eine Stadtrundfahrt zu machen. Alles, was wir am Vortag in der Touristinfo erfahren haben, ist nicht so genau zu nehmen. Die Tickets gibt es doch nicht im Bus, wie es am Bus steht,


                Petersplatz

und wir werden an die „Rote Box“ mit einer riesen Schlange verwiesen.

Schließlich sitzen wir im Bus und machen die Stadtrundfahrt im Doppeldecker mit offenem Dach. Am Petersplatz steigen wir aus und wollen den Papst besuchen. Der ganze Platz ist abgesperrt und die Polizei lässt uns nicht durch.

Wir fahren weiter und kommen noch einmal am Petersplatz vorbei.

Vom Bus aus sehen wir das volle Leben auf dem Petersplatz.

Von der Polizei keine Spur.

 

Höchstwahrscheinlich haben die uns gesehen und haben sich abgesprochen, uns mal so richtig zu verarschen. Halt italienisch!

Wir beenden die Stadtrundfahrt am Bahnhof Termini und gehen im Bahnhof ein paar Nudeln essen. Wir verabreden uns am Nachmittag und machen einen kurzen Mittagsschlaf. Wir setzten uns in die Metro und fahren für je 1 € zum Vatikan um die Strecke für den nächsten Tag auszukundschaften.

 

 

 

 

 

 

Tag 4

Regentag: Auch in Rom gibt's Regen

 

Wir stehen 8 Uhr auf und wollen Frühstücken. Beim Frühstück ist es übervoll. Wir wollen uns nicht in die Warteschlange einreihen. Das Hotel Valle in der Via Cavour ist zwar verkehrstechnisch und touristisch genau im Zentrum von Rom gelegen, wir frühstücken aber lieber in einer kleinen Pizzabude nebenan. Es ist in Rom eben bei einem Zimmerpreis von 200€ pro Nacht und Doppelzimmer nicht immer ein Frühstück enthalten. In der Nacht hat es gut geregnet und am Tage geht es im halb Stundentakt weiter. Es regnete wie aus Eimern und ab und zu ist ein Gewitterchen dabei. Wir stapfen mit nassen Füßen durchs Kolosseum und ärgern uns darüber, dass im Kolosseum für deutsche Touristen Null Informationen bereitgestellt sind. Wir hören einer deutschen Reisegruppe zu und erfahren nur Dinge, die wir so oder so ähnlich schon wissen.

                 Kolosseum von innen

Vielleicht gibt es ja in der Medienstelle einen Film über das Kolosseum, in dem man mal gezeigt bekommt, wie das Ding aufgebaut war und wie es funktioniert hat. Wir gehen noch ein Stück durchs Forum Romanum und besichtigen Säulen, Triumphbögen und Grundmauern. Bei Regenschauern flüchten wir einfach in die freigelegten Ruinen. Die Absperrung war nicht hoch und die Denkmalschutzbehörde hat es nicht gesehen. Wir brechen auf halben Wege ab, weil unsere

Schuhe in der kleinen Kinzig von Rom abgesoffen sind,

gehen noch viel zu viel Pizza essen und machen dem Regenwetter angemessen einen guten Mittagsschlaf. Nach dem Essen fahren wir mit der Metro zum Shopping in die Via del Corsa. 

 

Die Frauen haben aber wenig Lust, weil man sich die Schuhe im Schaufenster aussuchen muss und dann bedient wird. Wir kaufen etwas Kleinkram und essen das obligatorische Eis. Wir mussten wegen einer Kleinigkeit zum Arzt fahren und haben eine ganze Stunde auf ein Taxi gewartet. Ursache war der Regen. Regen ist für Römer etwas ganz bedrohliches. Ist eine Wolke am Himmel auch nur kurz zu sehen, wachsen die fliegenden Regenschirmhändler (Inder?) wie Pilze aus dem Boden und belästigen einen aller 50m, ob man nicht einen Schirm kaufen möchte. Als deutscher mussten wir wegen eines bilateralen Abkommens mit Deutschland bei einem deutschsprachigen Arztes nichts bezahlen. Wir trinken abends eine Flasche Wein auf die gut Nachricht

Wir gehen zeitig gegen 23 Uhr ins Bett, weil wir am nächsten Morgen früh raus müssen.

 

 

 

Tag 5

Vatikanisches Museum: Römische und Vatikanische Kultur

 

Wir stehen 7 Uhr auf und gehen 7:30 Uhr frühstücken. Die anderen beiden kommen 10 Minuten später und bekommen schon keinen Platz mehr! Wir fahren mit der zweiten Metro, weil wir in die erste nicht mehr hineinpassen und sind gegen 9 Uhr am Eingang zu den Vatikanischen Museen. Wir gehen an der langen Touristen - Schlage vorbei bis zur ersten Straßenkreuzung. Die Schlange geht noch bis zum Horizont und wir gliedern uns „italienisch“ einfach in die Schlange ein. Wir wissen nicht, was die unfreundlichen Italiener hinter uns dazu gesagt haben und legen auch keinen Wert auf die Übersetzung. Nach einer ¼ Stunde sind wir im Museum. Wir zahlen diesmal für die Kinder nur ermäßigt und kommen mit insgesamt 40€ davon.

In den Vatikanischen Museen bemerken wir, dass wir verkehrt herum durch die Sammlung geführt werden. Da wir im Gebäude in Richtung Petersplatz laufen sind alle Deckengemälde auf Kopf! Ab und zu gehen wir gegen den Strom, um richtig zu gucken. Wir haben den Eindruck, dass man Menschen mit Bildern erschlagen kann, wie mit einer Axt! Die Bilderflut ist gewaltig! In der völlig leeren Sixtinischen Kapelle herrscht Dämmerlicht und mehrere Aufpasser bitten ständig aufdringlich mit SCHHHHHH und Händeklatschen mehrsprachig um Ruhe. 

 

Als das nicht hilft bei einigen Hunderten Besuchern in der Kapelle werden wir durch eine Vollbeschallung über Lautsprecher zur Ruhe ermahnt. Wer ist hier laut? Wir schreiben noch zwei Ansichtskarten vom deutschen Papst und lassen sie mit der Vatikanpost befördern. Dann machen wir einen kleinen Geschäftsbummel. Aber wir sind alle ziemlich kaputt. Wir essen zu viert für 3,65 € Mittag und fahren in das Hotel zurück. Auf dem Weg kaufen wir Lebensmittel ein und verschlafen einen schönen römischen Regen beim Mittagsschlaf. Am späten Nachmittag gehen wir noch mal Shoppen. Am Abend laden uns die andern beiden in eine Pizzaria zum Essen ein. Es ist ein uriger Laden und es gefällt uns allen gut. Danach sitzen wir noch in der Hotellobby und trinken Büchsenbier und Whiskey – Cola. Weit nach 24 Uhr gehen wir ins Bett.

 

 

 

Tag 6

Heimreise: Schade, schon vorbei!

 

Strahlender Sonnenschein! Wir stehen 9 Uhr auf und gehen frühstücken. Wir packen bis 11Uhr und stellen unser Gepäck bei den andern beiden ins Zimmer. Wir laufen zum Pantheon. Das Pantheon sieht von außen aus wie eine alte Scheune. Innen gefällt es uns ausgesprochen gut. Wir bummeln über die Piazza Navona und besichtigen die Agnes Agona – Kirche. Die Römischen Kirchen gefallen uns gut. Immer schön rund und nicht so schreiend bunt wie in Portugal, aber schön ausgestaltet. Immer was zum gucken dabei. Wir wandern noch ein bisschen durch Gässchen und landen schließlich an dem Monument von Manuel II, das die Römer liebevoll „Schreibmaschine“ oder „Gebiss“ nennen.

Wir fahren mit der Metro zum Piazza del Popolo und gehen auf die Terrassen und machen ein Fotoshooting. Wir haben alle Plattfüße vom vielen Laufen und ruhen uns auf einer Bank aus. Ein schöner Abschluss unserer Reise! Wir fahren gegen 15:30 Uhr mit der Metro ins Hotel – es fängt auch wieder an zu regnen – und trinken bei den anderen beiden im Zimmer einen Kaffee. Pünktlich 18:45 Uhr verabschieden wir uns und schleppen unser Gepäck Richtung Termini. Der Transfer klappt und im Flughafen erleben wir wieder, wie erwachsene Leute völlig die Beherrschung verlieren beim Kampf um die besten Plätze im Flieger. Hier muss sich Ryanair mal was überlegen! Geht so nicht! Wir starten 10 Minuten zu spät und hören an Bord diesmal auch deutsche Ansagen. Die Männer probieren das GPS aus und freuen sich, dass der Routenplaner die Straßenroute immer neu berechnen muss!

 

 

P.s. Wir wissen nun auch, dass man keinen Weltstecker im italienischen Hotel benötigt!

 

 

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